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Lambdasonde
Die Lambdasonde sitzt bei älteren Fahrzeugen im Abgastrakt vor dem Katalysator
und ist bei neueren Autos zur zusätlichen Kontrolle des Abgases hinter dem Kat eingebaut, das schreibt die neue Abgasnorm (E4) vor.
Die Lambdasonde und der Kat arbeiten nur einseitig voneinander abhängig. Der Kat ist von den Messgrössen der Sonde abhängig,
da seine Konvertierungsrate bei Lambda = 1 am besten ist. Lambda=1 gibt das theortisch beste Mischungsverhältnis von Luft zu Kraftstoff
wieder, bei dem eine optimale Verbrennung erreichz wird (optimale Verbrennung = sauberstes Abgas). Die Lambdasonde misst im Prinzip nur
den Restsauerstoffgehalt im Abgas und gibt ans Steuergerät ein Spannungsignal ab welches entweder für Lambda > 1
steht (mageres Kraftstoff-Luft-Gemisch), oder für Lambda < 1 (fettes Kraftstoff-Luft-Gemisch).
Das Steuergerät weiss dann (Durch einen Vergleich mit einer Referenzspannung) ob es abmagern oder anfetten
(sprich mehr oder weniger Kraftstoff einspritzen) muß, um Lambda = 1 zu erreichen.
Verwindungssteifigkeit
Durch die fahrdynamischen Einflüsse und die Beladung / Eigengewicht ist ein Auto während es fährt Kräten ausgesetzt. Diese Kräfte wirken größtenteils auf das Fahrwerk und werden von dort auch an die Karosserie weitergeleitet, welche sich auf Grund dessen verwindet bzw. verbiegt - Schlagwörter sind z.B. die dynamische und statische Torsionssteifigkeit.
Die statische Torsionssteifigkeit ist ein Maß für Fahrkomfort und Geradeauslauf. Eine bessere Torsionssteifigkeit geht zum Beispiel mit einem besseren Ansprechen des Fahrzeugs und einer höheren Kursstabilität bei Lenk- und Ausweichmanövern einher. Damit wird nicht nur der Fahrkomfort erhöht, sondern vor allem auch die Fahrsicherheit in Grenzsituationen.
Bei der Entwicklung eines Autos gerät man dabei allerdings in mehrere Zielkonflikte. Es sollte möglichst steif sein, aber auch preiswert zu bauen (Werkstoffe) und zugleich auch "weich" sein, um bei Unfällen entstehende Energie zu absorbieren.
Gel-Batterie
Blei-Gel Batterien besitzen anstatt Schwefelsäure einen Gallertartigen Stoff, der den gleichen Zweck erfüllt.
Allerdings sind diese Batterien extrem hochstromfest und total wartungsfrei und deswegen auch ziemlich teuer im Vergleich zu den normalen Akkus.
Ein weiterer Vorteil dieser Batterien ist, das sie bei Unfällen oder bei Stürzen nicht so schnell auslaufen. Man kann sie sogar auf dem Kopf stellen.
Diese Batterien werden vorwiegend in sehr kalten Regionen oder bei total Verrückten für ihre Anlage benutzt. :)
Drehmoment
Unter Drehmoment versteht man eine Kraft, die unter einem bestimmten Hebelarm auf einen Drehpunkt einwirkt. (Drehmoment = Kraft x Hebelarm). Das Drehmoment wächst mit zunehmender Kraft und mit der Länge des Hebelarms. Moderne Motoren sollen ein möglichst hohes Drehmoment gleichermaßen im unteren Drehzahlbereich und über eine große Drehzahlspanne zur Verfügung stellen. Das ist ein Merkmal für gute Elastizität und führt dazu, daß ein Auto schaltarm und damit verbrauchssparend gefahren werden kann. Im unteren Drehzahlbereich ist der spezifische Verbrauch des Motors am geringsten.
Leistung (KW/PS)
Zu den wichtigsten Kenndaten eines Motors gehört das Leistungs- und Drehmoment-Diagramm. Unter der Leistung versteht man die Arbeit (Kraft x Weg), die in einer bestimmten Zeiteinheit geleistet wird. Sie wird seit 1985 in Kilowatt (kW) angegeben. Ab dem 01. 01. 2000 soll die heute auch noch verwendete Angabe in PS entfallen.
Reihenmotor
Die Bauart eines Motors richtet sich nach vorgegebenen Rahmenbedingungen wie Hubraum und Leistung oder dem zur Verfügung stehenden Platz im Motorraum. Vierzylinder-Reihenmotoren eignen sich dank kompakter Einbaumaße sowohl zum Quer- als auch zum Längseinbau und können das Leistungsspektrum bis hin zur Mittelklasse abdecken.
V-Motor
Bei V-Motoren sind die beiden Zylinderreihen in einem Winkel zueinander angeordnet. Heute verwendete Motoren haben einen Zylinderwinkel zwischen 54-90 Grad. Eine V-Konfiguration wird vor allem bei 6- bis 12-Zylinder-Motoren gewählt, um sie im Verhältnis zur Zylinderzahl kompakt bauen zu können. Mit steigender Zylinderzahl erhöht sich die Laufkultur, weil der Zündabstand zwischen den einzelnen Zylindern kleiner wird und der Motor dadurch weniger Vibrationen verursacht. Eine Mischung aus Reihen- und V-Motor stellt z.B. der V5 dar. Er hat einen kleinen Zylinderwinkel von 15 Grad, einen ungeteilten Zylinderkopf und vereint damit die kompakten Einbaumaße eines Vierzylinder-Reihenmotors mit den Vorzügen eines Fünfzylinders.
Boxermotor
Beim Boxermotor liegen die beiden Zylinder-Bänke gegenüber und haben somit einen Winkel von 180 Grad. Der Boxermotor ermöglicht durch seine Bauart einen tiefen Schwerpunkt des Motors im Auto. Ein Sechszylinder-Boxermotor hat neben dem Reihensechszylinder und einem V 12 keine freien Massenkräfte und -momente und zeichnet sich somit durch hohe Laufkultur aus.
Schaltgetriebe
Beim Schaltgetriebe stellt eine Reibungskupplung (meist Einscheiben-Kupplung) die kraftschlüssige Verbindung zwischen Motor und Getriebe her. Durch das Schalten kommen im Getriebe verschiedene Zahnradpaare zum Einsatz. Dadurch läßt sich das Verhältnis zwischen Motordrehzahl und Drehzahl der Antriebsräder und damit die Geschwindigkeit bei gleicher Motordrehzahl verändern. Heute werden vollsynchronisierte und damit leicht zu schaltende fünf Fahrgänge (bei sportlichen Modellen sechs) und ein Rückwärtsgang in Serien-Pkw verwendet. Beim Schaltgetriebe stellt eine Reibungskupplung (meist Einscheiben-Kupplung) die kraftschlüssige Verbindung zwischen Motor und Getriebe her. Durch das Schalten kommen im Getriebe verschiedene Zahnradpaare zum Einsatz. Dadurch läßt sich das Verhältnis zwischen Motordrehzahl und Drehzahl der Antriebsräder und damit die Geschwindigkeit bei gleicher Motordrehzahl verändern. Heute werden vollsynchronisierte und damit leicht zu schaltende fünf Fahrgänge (bei sportlichen Modellen sechs) und ein Rückwärtsgang in Serien-Pkw verwendet.
Automatikgetriebe
Die Kraftübertragung vom Motor übernimmt beim Automatikgetriebe ein Drehmomentwandler. Weitere Baugruppen sind der Planetensatz mit bis zu fünf Fahrstufen und eine hydraulische Steuereinheit oder elektronisch/hydraulische Steuereinheit. Die Wahl der einzelnen Fahrstufen erfolgt in Abhängigkeit von Fahrgeschwindigkeit und Motordrehzahl selbständig. Der Fahrer hat die Möglichkeit, durch Vorwahl einzelne Gänge anzusteuern.
Stufenloses Getriebe
Eine Sonderform der Automatik ist das stufenlose Getriebe. Zwei Kegelräder mit verschiebbaren Hälften sind durch ein Schubgliederband oder eine Laschenkette (Audi Multitronic) verbunden. Die erste kegelförmige Scheibe (Primärrad) wird durch Lamellenkupplung, Magnetpulverkupplung oder Drehmomentwandler vom Motor angetrieben und überträgt durch ein Gliederband die Kraft auf das zweite Kegelrad (Sekundärrad). Je nach Motordrehzahl und Geschwindigkeit werden die Kegelradhälften verschoben. Damit ändern sich ihr Durchmesser und die Übersetzung stufenlos. Eine Sonderform der Automatik ist das stufenlose Getriebe. Zwei Kegelräder mit verschiebbaren Hälften sind durch ein Schubgliederband oder eine Laschenkette (Audi Multitronic) verbunden. Die erste kegelförmige Scheibe (Primärrad) wird durch Lamellenkupplung, Magnetpulverkupplung oder Drehmomentwandler vom Motor angetrieben und überträgt durch ein Gliederband die Kraft auf das zweite Kegelrad (Sekundärrad). Je nach Motordrehzahl und Geschwindigkeit werden die Kegelradhälften verschoben. Damit ändern sich ihr Durchmesser und die Übersetzung stufenlos.
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