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Luftfilter

Eine gute und günstige Methode seinem Auto etwas gutes zu tun, ist der Ersatz des Luftfilters durch einen Sportluftfilter. Das kostet max. bis zu 200,- DM und kann auch vom Laien durchgeführt werden. Da ein guter Sportluftfilter locker 150.000km hält (normale Filter ca. 20.000km), lohnt sich der Einsatz schon deswegen. Meistens sind eventuelle Leistungsgewinne jedoch rein subjektiver Natur.

Was bringt ein Sportluftfilter?
Standard Luftfilter und Luftfilterkästen lassen meist weniger Luft durch, als Motoren verarbeiten können. Dies liegt an den Geräusch- und Abgasvorschriften. Oft liegt es aber auch daran, daß für einen größeren Filterkasten kein ausreichender Platz mehr vorhanden war, also konstruktionsbedingt. Wenn man nun den Originalfilter z.B. durch einen K&N Tauschfilter ersetzen, wird das Potential des Luftfilterkastens optimiert.

Mit einem K&N Luftfilter erreichen man, daß so viel Luft in das Ansaugsystem hineinströmen kann, als wenn überhaupt keinen Luftfilter im Filterkasten wäre. Und trotzdem werden die Geräusch- und Abgasvorschriften eingehalten.

Bei Motoren mit Einspritzanlage entsteht oft ein Leistungszuwachs. Denn durch den besseren Luftdurchsatz wird das Gemischvolumen schneller aufgebaut und zur Verfügung gestellt. Der Motor reagiert spontaner beim Gasgeben und setzt die schnellere Füllung der Zylinder in bessere Beschleunigung um. Für Motoren mit Einspritzanlage werden meist flache Plattenfilter verwendet, die weniger Filterfläche haben, als die herkömmlichen runden Filter. Beim Vergleich von Plattenfiltern aus Papier und z.B. K&N Filtern wurde bei einigen Typen festgestellt, daß K&N Plattenfilter bis zu vier mal mehr Luft durchlassen.

Wie arbeitet ein Sportluftfiler (Beispiel K&N)?
Auf den ersten Blick fällt beim K&N Filter das weitmaschige Filtermaterial auf, das für den hohen Luftdurchsatz verantwortlich zeichnet. Das Filtermaterial besteht aus mehreren Schichten eingeölten Baumwollgewebes (wie für chirugischen Verbandstoff verwendet wird) und ist eingebettet zwischen zwei Lagen kunststoffbeschichteten Aluminiumgeflechts. Das im Gewebe gehaltene Öl beeinträchtigt dabei weder die Gewebemaschen noch den Luftdurchfluß. Aber warum, fragt man sich, marschieren die Staubpartikel nicht einfach ungehindert durch die relativ großen Löcher im Gewebe? Das Geheimnis dieses einmaligen Filtersystems kann so erklärt werden: Staub- und Sandpartikel werden mit dem Luftstrom zum Filtergewebe getragen.

Bevor diese Teile (negativ aufgeladen) durch den Filter gelangen können, werden sie wie von einem Magneten aus der Luft herausgezogen und schlagen sich am geölten Baumwollgewebe (positiv geladen) nieder. Die saubere Luft hingegen fließt ungestört durch den Filter. Der Reinigungsprozeß geht laufend weiter und immer mehr Fremdpartikel setzen sich auf dem Gewebe fest, wobei die Löcher im Gewebe offen bleiben. Die sich auf dem Gewebe aufbauende Schmutzschicht wird nun zu einem Sekundärfilter, der ebenfalls Fremdpartikel bindet. Nach wie vor fließt jedoch gesäuberte Luft durch die offenen Passagen.

Diese äußerst wirksame Sekundärfilterung ist das Geheimnis und der Grund für die lange Lebensdauer dieser Filter. Sie beträgt in vielen Fällen bis zum 10fachen der von konventionellen Filtern erreichten Werte. Laufleistungen von über 250.000 km ohne Wartung sind keine Seltenheit. Denn erst wenn sich eine Schmutzschicht von 2-3 mm Stärke gebildet hat, steht der Filter zur Reinigung und Neuölung an. (Nicht eingeöltes Gewebe ist nicht aufgeladen)



Links:

Making Your Own AEM-Style Intake @ www.jdmfan.com
Offener Luftfilter @ www.crx-targa-club.de
Einbau eines Air-Intakes @ www.tuningguidez.de